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Sa, 15. Mär. 2025 09:00 Uhr

Sonderausbildung

Kategorie: Aktuelles, Ausbildung, West

Von: M. Laurent

Erfolgreiche Tagesausbildung im Löschbezirk West mit Schwerpunkt Technische Hilfeleistung


Am 15. März fand im Löschbezirk West eine intensive Tagesausbildung zur Technischen Hilfeleistung statt. Insgesamt nahmen 18 Einsatzkräfte daran teil, die in Sechsergruppen drei realistische Einsatzszenarien durchliefen. Jede Station war auf 90 Minuten angesetzt, um verschiedene Rettungstechniken sowie den effektiven Einsatz der Geräte zu üben und zu vertiefen.

In der ersten Übung galt es, eine Person aus einem verunfallten PKW zu befreien. Das Fahrzeug hatte sich überschlagen und war kopfüber auf einer Leitplanke zum Stillstand gekommen. Zunächst musste es gesichert und eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst geschaffen werden. Anschließend wurde die patientengerechte Rettung vorbereitet und durchgeführt.

Der zweite Abschnitt drehte sich um das Thema Mehrzweckzug. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bestand die Aufgabe darin, einen rund 16 Tonnen schweren LKW mithilfe eines Greifzugs zu bewegen. Die Herausforderung bestand darin, durch das Prinzip des Flaschenzugs die Kräfte so zu minimieren, dass das Fahrzeug leicht in Bewegung gesetzt werden konnte. Zudem mussten die Belastbarkeitsgrenzen der eingesetzten Materialien beachtet werden.

Im dritten Szenario war ein PKW mit der Fahrerseite gegen einen Container geprallt. Der Fahrer war stark eingeklemmt. Um ihn zu befreien, musste das Fahrzeug zunächst stabilisiert und in seine ursprüngliche Form zurückgebracht werden. Dazu wurde eine Zugangsöffnung geschaffen, um die Tür mittels Hydraulikzylinder zurückzudrücken. Eine besondere Herausforderung stellte die Vorgabe dar, die Rettungsschere auf maximal drei Schnitte zu beschränken.

Nach sieben spannenden Stunden, inklusive einer kurzen Mittagspause, konnte die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden. Ein herzlicher Dank geht an Michael Dzakovic für die Bereitstellung der Übungsfahrzeuge und der Örtlichkeit sowie an den Feuerwehrservice Heiko Gburek für die zur Verfügung gestellten Akkugeräte. Ohne dieses Equipment wäre die Übung in diesem Umfang nicht möglich gewesen.