Die Grenzziehung datiert aus dem Jahre 1815, als Saarlouis und sein Umland nach dem endgültigen Sieg über Napoleon dem preußischen Staatsverband eingegliedert wurden.
Seit seiner Gründung im Jahr 1680 als französische Grenzfestung durch Ludwig XIV, dem "Sonnenkönig", war Sarre-Louis stets französisches Territorium, und blieb es selbst, als seine Gründer nach dem Frieden von Rijswijk 1697 sich wieder aus den, im Rahmen ihrer "Reunionspolitik" besetzten deutschen Reichsgebieten zurückziehen mussten.
Die Stadt wurde aufgrund von Plänen des Militär-Ingenieurs Thomas de Choisy und seines berühmten Lehrmeisters Sébastien le Prestre de Vauban, als Überschwemmungsfestung in der Saaraue errichtet. Ihr Grundriss hatte die Form eines nahezu gleichmäßigen Sechsecks und war mit Gräben und Bastionen stark befestigt. So nannte man es auch das "königliche Sechseck".
Saarlouis, Hauptort der neuen "Saarprovinz", sollte zum einen das nördliche Lothringen und das Metzer Land gegen einen deutschen Angriff sichern und zum anderen in der Lage sein, einen französischen Angriff zwischen Straßburg und Koblenz bis an den Rhein zu tragen.
Die Einwohnerschaft der Stadt war gemischt aus deutschsprachigen ehemaligen Einwohnern des Umlandes, französischen Einwanderern und den stets wechselnden Truppenverbänden der französischen Armee. Im Jahre 1702 zählte Saarlouis etwa 3.000, Trier im Vergleich hierzu 3.700 Einwohner.
Weitere Informationen zur Geschichte der Kreisstadt Saarlouis und vielem mehr unter
http://www.saarlouis.de/.
Beginnen wir nun mit der Geschichte der Feuerwehr Saarlouis.