TLF 16/25
Fahrzeugdaten
Hersteller: Iveco-Magirus
Baureihe: MK (1973-1987)
Modellbezeichnung: 120 – 19 AN
(12 t-Fahrgestell, 190 PS, Allrad)
Zulässiges Gesamtgewicht: 12 t
Motorleistung: 191 PS
Baujahr: 1986
Erstzulassung: 1987
Dienstzeit: 1987 - 2013 (26 Jahre)
Aufbauhersteller: Magirus
KFZ-Kennzeichen: SLS - 2447
Feuerwehrtechnische Daten
Fahrzeugkurzbezeichnung: TLF 16/25
Ausführliche Fahrzeugbezeichnung: Tanklöschfahrzeug, Pumpenförderleistung 1600 l/min bei 8 bar, 2500 l Wassertank
Haupteinsatzzweck: Brandbekämpfung
Besatzung: Staffel (1/5)
Besondere Ausrüstung: Lüfter, tragbarer Stromerzeuger
Löschbezirk: West
Ehemaliger Funkrufname: 4/23
Chronik
Nach der Dienstzeit
Verbleib unbekannt
Ausführliche Beschreibung und historischer Hintergrund
Die Tanklöschfahrzeuge vom Typ 16/25 bildeten lange Zeit als größte wasserführende Löschfahrzeuge das Rückgrat der Feuerwehr Saarlouis bei der Brandbekämpfung. Ein Fahrzeug dieses Typs war in jeder der vier heutigen Wachen stationiert. Das hier gezeigte Fahrzeug ist das jüngste des TLF-Quartetts. Es wurde 1987 bei der Wache West in Dienst gestellt und war damit gleichzeitig das erste größere Fahrzeug, das direkt für den damals neu gegründeten Löschbezirk West beschafft wurde. Während die drei anderen Tanklöschfahrzeuge (in den 70er-Jahen beschafft) auf einem D-Frontlenker-Fahrgestell von Magirus-Deutz basierten, wurde beim TLF des Löschbezirkes West das neuere Iveco MK-Allrad-Fahrgestell verwendet. Die D-Baureihe war Mitte der 80er nach der Übernahme von Magirus-Deutz durch IVECO nicht mehr im Programm erhältlich. Jedoch wurden auch bei den Allradfahrzeugen der MK-Reihe luftgekühlte Motoren verbaut, sodass das charakteristische Magirus-Klangbild erhalten blieb und eine gewisse Ähnlichkeit mit der Vorgänger-Baureihe nicht zu überhören war. Die feuerwehrtechnische Ausrüstung war weitgehend identisch mit der Ausstattung der anderen drei Fahrzeuge. Das TLF verfügte über einen Löschwassertank von 2500 l Fassungsvermögen. Die im Heck des Fahrzeugs befindliche Pumpe hatte eine Leistung von 1600 l/min bei 8 bar. Neben umfangreichen Geräteschaften zur Brandbekämpfung gehörten auch ein Lüfter, sowie ein tragbarer Stromerzeuger zur Beladung. Abweichungen gab es vor allem bei der Gestaltung der sehr geräumigen Mannschaftskabine. Die beiden Trupps saßen in einer gegen die Fahrtrichtung angeordneten Sitzreihe. Die Atemschutzgeräte waren in den Rückenlehnen versenkt und konnten direkt in der normalen Fahrtposition angelegt werden. Die Entriegelungen der Halterungen wurden mit Druckluft betrieben. Gegenüber der Sitzreihe waren an der Kabinenrückwand weitere Ausrüstungsgegenstände für die Trupps angebracht. Im Jahr 2013 wurde das Fahrzeug ausrangiert und durch ein neues TLF 4000 ersetzt. Der Verbleib ist unbekannt.