Wohnungsbrand

Von: Marc Paul

Feuer in Wohnhaus - Menschenlage unklar

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Die Löschbezirke Ost und Innenstadt wurden am 30.03.2014, um 19:40 Uhr, zu einem gemeldeten Feuer mit unklarer Menschenlage alarmiert. Betroffen war ein Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße, im Stadtteil Roden. Aufgrund der Notrufmeldung alarmierte die Leitstelle Saar darüber hinaus, jeweils einen Rettungswagen der Rettungswache Saarlouis, Dillingen und Lebach, das Notarzteinsatzfahrzeug aus Saarlouis und zusätzlich den Leitenden Notarzt sowie den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.

Bei Eintreffen des KdoW Ost, LF 20/20 und TLK 23/12 drang dichter Rauch aus den Fenster des Dachgeschosses. Mehrere Kommandos der Polizei befanden sich an der Einsatzstelle, deren Besatzung hatten bereits mit der Evakuierung der Bewohner aus dem vier stöckigen Wohnhaus begonnen. Laut ersten Informationen habe sich, in einer Küche der drei Dachgeschosswohnungen, heißes Fett entzündet und ausgebreitet. Ob sich noch Personen in den besagten Wohnungen befanden, war unklar. Der Angriffstrupp und Wassertrupp des LF 20/20 gingen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung, ausgerüstet mit Atemschutz, Wärmebildkamera, Brechwerkzeug und unter Vornahme eines C-Hohlstrahlrohres, über das Treppenhaus ins Dachgeschoss vor. Zur Personensuche mussten teilweise die verrauchten Wohnungen mittels der Türramme gewaltsam geöffnet werden. Personen befanden sich glücklicherweise keine mehr in deren Räumlichkeiten. Als Brandraum machten die Trupps eine Küche ausfindig und löschten das Feuer ab. Unterstützt wurden sie hierbei durch den Angriffstrupp des TLF 20/40-SL. Die Küche wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Weitere vier Trupps, ausgerüstet mit Presslufatmern, standen als Sicherheits- bzw. Reservetrupps vor dem Wohnhaus in Bereitschaft. Vom TLF 20/40-SL wurde die Drehleiter mit Löschwasser versorgt. Die Wasserversorgung zum TLF stellte die Besatzung des LF16-TS von einem Unterflurhydrant her. Mit Hilfe des Strömungslüfters konnte das Wohnhaus schnell entraucht werden.

Die Einsatzstelle wurde von der Einsatzleitung in zwei Einsatzabschnitte unterteilt, Einsatzabschnitt „Vor dem Haus“, in welchem der Löschbezirk Ost arbeitete und Einsatzabschnitt „Hinter dem Haus“, in diesem wurde der Löschbezirk Innenstadt tätig. Parallel zum Innenbrandbekämpfung stellte die TLK 23/12 hinter dem Anwesen und die DLA(K) 23/12 vor dem Anwesen voll aus- und aufgerüstet Anleiterbereitschaft her. Desweiteren baute der Löschbezirk Innenstadt einen zusätzlichen Löschangriff mit Bereitstellung und eine Wasserversorgung zum LF 16/20 auf. Die Trupps des HLF 20/20 standen als Reservetrupps bereit. Abschließend wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Eingesetzte Fahrzeuge:
Ost: KdoW, LF 20/20, DLA(K) 23/12, TLF 20/40-SL, LF16-TS, MTW
Innenstadt: KdoW, LF 16/20, TLK 23/12, HLF 20/20

weitere Kräfte:
Polizei, Rettungsdienst, Notarzt, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Energieversorger

 

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