Explosion in Hotel

Von: Marc Paul

Gebäude verqualmt - Menschenlage unklar

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Die Löschbezirke Ost, Innenstadt und zusätzlich der ELW-TEL wurden in der Nacht vom 14.06.2014, um 03:42 Uhr, zu einer Explosion in einem Hotel, in den Stadtteil Fraulautern alarmiert. Die Menschenlage war zum Zeitpunkt der Alarmierung unklar. Anwohner der Gartenstraße vernahmen einen lauten Knall im benachbarten Hotelgebäude mit Restaurant und Gaststättenbetrieb und wählten den Notruf.

Aufgrund des Objektes, in Verbindung mit der unklaren Menschenlage, alarmierte die Rettungsleitstelle Winterberg mehrere Rettungswagen aus Saarlouis und Dillingen, den Notarzt, den Leitenden Notarzt sowie den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.

Bei Eintreffen des LF 20/20 war das Erdgeschoss teilweise verraucht. Rauch drang aus den Fenstern. Laut der Polizei vor Ort, würde es in einer vermieteten Wohnung im Erdgeschoss brennen. Die Besatzungen der Polizeikommandos hatten bereits mit dem Wecken und der Evakuierung der Hotelgäste begonnen.

Der Angriffstrupp des LF 20/20 ging zur Menschenrettung und Brandbekämpfung, ausgerüstet mit Atemschutz, Wärmebildkamera, Brechwerkzeug und unter Vornahme eines C-Hohlstrahlrohres, zu dem Brandraum vor. Personen befanden sich glücklicherweise keine in der Wohnung. Als Brandherd machte der Trupp Einrichtungsgegenstände einer Küche ausfindig und löschte diese ab. Der Wassertrupp suchte unterdessen die Hotelzimmer nach Personen ab. Weitere Trupps von TLF 20/40-SL und LF 16-TS standen als Sicherheits- bzw. Reservetrupps vor dem Hotel in Bereitschaft. Die Drehleiter wurde in Anleiterbereitschaft gebracht. Mit Hilfe des Strömungslüfters konnte das Erdgeschoss schnell entraucht werden.

Im Bereich der Bahnhofstraße ging der Löschbezirk Innenstadt in Stellung. Von hier aus verschaffte dieser sich über einen weiteren Gebäudeeingang Zugang zum Hotel.

Die Trupps des LF 16/20 unterstützten bei der Durchsuchung der verrauchten Hotelzimmer. Diese mussten teilweise gewaltsam geöffnet werden. Die Gäste konnten allesamt unverletzt ins Freie gebracht werden. Der Bewohner der Brandwohnung musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die TLK 23/12 stellte voll aufgerüstet Anleiterbereitschaft her. Die Trupps des HLF 20/20 standen als Reservetrupps bereit.

Abschließend wurde die Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Eingesetzte Fahrzeuge:
Ost: KdoW, LF 20/20, DLA(K) 23/12, TLF 20/40-SL, LF16-TS
Innenstadt: KdoW, LF 16/20, TLK 23/12, HLF 20/20, ELW-TEL

weitere Kräfte:
Polizei, Rettungsdienst, Notarzt

 

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