Einsätze
Brandmeldung in Gebäude
Rauchmelder verhinderten Schlimmeres
Die Löschbezirke Ost und Innenstadt wurden am Silvestermorgen um 09:11 Uhr zu einem Brand 4 in den Stadtteil Fraulautern alarmiert. In der Kreuzbergstraße hörten aufmerksame Bürger im Nachbarhaus das Alarmsignal eines Rauchmelders. Bei näherem Hinsehen stellten sie Rauch, welcher aus dem Einfamilienhaus drang, fest und teilten dies über Notruf der Rettungsleitstelle mit. Bewohner des Hauses waren nicht zu Hause.
Der als erstes an der Einsatzstelle eingetroffene Löschbezirksführer Ost mit KdoW bestätigte die Rauchentwicklung. Der Angriffstrupp des LF 20/20 verschaffte sich über einen Anbau Zugang und ging unter Vornahme eines C-Hohlstrahlrohres zur Erkundung ins Gebäude vor. Hierbei unterstützte sie der Wassertrupp, der den Hauseingang als Angriffsweg nutzte. Als Sicherheitstrupp stand der Angriffstrupp des TLF 20/40-SL bereit. Das Einfamilienhaus war zu diesem Zeitpunkt vollständig verqualmt. Ein direktes Feuer konnte nicht festgestellt werden. Jedoch fanden die Trupps einen Kaminofen im Erdgeschoss, aus dem Brandrauch ins Gebäudeinnere gelang und den Wohnraum vollständig verqualmte. Hierdurch wurden richtigerweise die Rauchmelder ausgelöst, erfüllten somit ihre Aufgabe und verhinderten Schlimmeres.
Abschließend wurde der Kaminofen vom Brandgut geleert und das Gebäude mittels Strömungslüfter entraucht. Die TLK des Löschbezirks Innenstadt stellte vor dem Gebäude Anleiterbereitschaft her, das LF 16/20, sowie das HLF 20/20 wurden nicht benötigt und konnten die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Ein Rettungswagen der Rettungswache Saarlouis stand während der gesamten Einsatzzeit zur medizinischen Absicherung der eingesetzten Kräfte an der Brandstelle bereit.
Alleine den alarmierenden Rauchmeldern ist es zu verdanken, dass hier kein größerer Schaden entstanden ist.
-Rauchmelder retten Leben-
Eingesetzte Fahrzeuge:
KdoW Wehrführer
Ost: KdoW, LF 20/20, DLA(K) 23/12, TLF 20/40-SL, LF16-TS
Innenstadt: KdoW, TLK 23/12, LF 16/20, HLF 20/20
weitere Kräfte:
Rettungsdienst, Polizei