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So, 2. Aug. 2015 20:00 Uhr

Zu Gast bei Freunden

Kategorie: JFW-Ost

Von: D.Schwarz

Fantastische Tage im Zeltlager in Albestroff


Vom 26.07. bis 02.08.2015 wurden dieses Jahr die Zelte in Albestroff, Frankreich aufgeschlagen.

In diesem Jahr stand das Zeltlager unter dem Motto „Aus 2 mach 1“. Das heißt, die Betreuer und das Organisationsteam hatten sich das Ziel gesetzt die Jugendlichen zu vereinen, sie näher zusammen zu bringen und aus zwei Jugendorganisationen so zu sagen eine zu machen. Durch die Sprachbarriere sollte es keine leichte Aufgabe werden. Doch zum Erstaunen aller, wurde dieses Ziel schon am ersten Abend zu einem Großteil erreicht. Nach dem die Zelte bezogen waren, ging es nämlich gemeinsam auf den Fußballplatz. Es folgte ein spannendes Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich mit gemischten Mannschaften, ohne einen Sieger endete diese Partie. Später am Abend fand dann die offizielle Eröffnung des Zeltlagers statt. Zu Gast waren unter anderem der Bürgermeister des Ortes, sowie Mark Ferrigioni der Chef de Corps.

Montags ging es dann so richtig los. Es wurden deutsch-französische Mannschaften gebildet, die das ganze Zeltlager über verschiedene Wettkämpfe und Spiele (Lagerolympiade) absolvieren mussten. Hierbei konnten Sie Punkte sammeln um am Ende des Lagers einen kleinen Preis zu gewinnen. Der erste Wettkampf bestand aus verschiedenen Stationen, die teilweise das Geschick aber auch ein wenig Fitness von den Jugendlichen forderte. Es musste z.B. ein Lauf absolviert werden, bei dem man eine leere Schlauchhaspel hinter sich her ziehen, ein Schlauch getragen, und gemeinsam eine Übungspuppe in einer Schleifkorbtrage getragen werden musste. Eine weitere Aufgabe bestand darin, einen Löschangriff auf zu bauen. Zum Abschluss des Tages fand eine Nachwanderung statt.

Wetterbedingt mussten wir den Dienstag etwas um planen, und so ging es nach dem Frühstück in die nahegelegene Sporthalle. Hier fand der zweite Teil der „Lagerolympiade“ ein Fußball- und Basketballturnier statt. Der restliche Tag stand zur freien Verfügung, aber auch hier gab es keine Langeweile. Gemeinsam wurden die verschiedensten Aktivitäten ausgeübt oder man traf sich einfach am Lagerfeuer und unterhielt sich. So lernten die Jugendlichen beider Seiten die jeweils andere Sprache etwas besser zu sprechen.

Der Mittwoch startete erst einmal mit etwas Freizeit. Wobei Freizeit nicht ganz zutrifft, wieder trafen sich alle auf dem Fußballplatz und es ging in die zweite Runde Deutschland gegen Frankreich in gemischten Mannschaften. Auch dieses mal gab es keinen Sieger. Nach dem Mittagessen ging es dann in den wunderschön angelegten Tierpark Saint-Croix. Hier konnten die Jugendlichen angefangen von Ziegen und Schafen, über kleine rote Pandas bis hin zu Wölfen viele Tiere beobachten. Alle waren total begeistert. Den Abend ließen alle am Lagerfeuer und oder im selbstgebauten Pool ausklingen.

Mit einer Schnitzeljagt begann der Donnerstag recht früh. Die Teams mussten durch den Ort laufen und verschiedene Aufgaben lösen. Als kleine Schwierigkeit, bekamen die französischen Jugendlichen die Aufgaben auf Deutsch, und die deutschen Jugendlichen die Aufgaben auf Französisch. Trotz dieser Schwierigkeit schafften alle Teams den Weg erfolgreich zurück ins Zeltlager. Dort angekommen trafen auch schon die Mädels der Karo-Blau-Gold Roden im Lager ein. Diese 37 Mädchen und ein Junge mischten das Lager noch einmal kräftig auf und brachten zusätzlichen neuen Schwung hinein. Nach dem Mittagessen und dem endlich schönen Wetter ging es am Nachmittag an den Mittersheimer See zum schwimmen. Am Abend fand ein kleiner Elternabend statt zu dem die Eltern der Jugendlichen eingeladen waren. Sogar unser Wehrführer Knut Kempeni und der Stadtjugendbeauftragte Johannes Bohr kamen uns besuchen.

Am Freitagmorgen ging es nach Bitche. Bei einer einzigartigen Führung durch die Citadelle lernten alle die Geschichte der Citadelle im preußisch-französischen Krieg kennen. Im Anschluss besuchten wir den traumhaften „Garten des Friedens“ der unterhalb der Festung lag. Nach einer kleinen Stärkung die uns von unserem Küchenteam mitgegeben wurde, fuhren wir in den Kletterpark tépacap. Hier konnte man nicht nur im Hochseilgarten klettern, sondern unter anderem auch einen Dunkelparcour bewältigen, einen Barfußpfad erklimmen oder auf einem riesigen Trampolin in Form eines Netzes Spaß haben. Müde aber mit viel guter Laune kehrten wir auf den Zeltplatz zurück. Wenn jetzt jemand denkt jeder wäre total k.o. ins Zelt gefallen, der Irrt sich. Der Abend endete mal wieder am Lagerfeuer oder auf dem Fußballplatz.

Nach dem tollen Freitag ließen wir den Samstag etwas langsamer angehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir einen 8km langen Morgensparziergang durch und um Albestroff. Hier mussten wir wiedermal feststellen wie schön unsere Freunde doch wohnen. Nachmittags ging es wieder nach Mittersheim zum Schwimmen. Am Abend sollte nun endlich die Siegerehrung der Lagerolympiade stattfinden. Zu dieser war sogar extra der Bürgermeister des Ortes gekommen, um gemeinsam mit den Organisatoren die Siegerehrung durch zu führen. Jedes Team bekam ein Foto von dem Wettkampf und ein kleines Geschenk je nach Platzierung. Der Sieger erhielt eine Tasse mit dem extra für das Zeltlager entworfene Logo. Dieses wurde auch auf einem Plastikbecher und einem T-Shirt abgedruckt, welche jeder Teilnehmer des Lagers als Erinnerung geschenkt bekam. Den Abend und somit das Zeltlager ließen wir mit einer richtig lauten Lagerdisco mit DJ Sven ausklingen.

Wir müssen einfach sagen dass dieses Zeltlager rundum gelungen war. So viel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr. Unsere Freundschaft zu unseren Freunden aus Albestroff ist dadurch noch enger geworden, und sogar die Sprachbarriere wurde durchbrochen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz Herzlich bei dem Organisationleiterin Soléne Ferrigion und Joseph Hennequi dem Jugendbeauftragten von Albestroff, für ihre wunderbare Planung und Durchführung bedanken. Ein weiterer dank geht an unser Kommando und den Förderverein, ohne euch hätten wir dieses Lager nicht stemmen können. Auch allen Helfern beim Auf- und Abbau danken wir sehr. Zum guten Schluss, und für uns eine Herzensangelegenheit, unser Küchenteam. DANKE!! Einfach Danke.