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Sa, 9. Aug. 2014 10:55 Uhr

Tier in Notlage

Kategorie: Lbz. Lisdorf

Von: C. Freichel

Verletzte Ente von Angelhaken und -schnur befreit


Die Besatzung des Rettungsbootes versucht die verletzte Ente mit einem Netz zu fangen.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Die Besatzung des Rettungsbootes vor der Mauer der Vaubaun-Insel.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Die Besatzung des Rettungsbootes fährt in Richtung der Ente.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Die gefangene Ente wird in einer geschlossenen Box an Land gebracht.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Eine Feuerwehrfrau hält die Ente in ihren Händen, kurz nachdem der Angelhaken entfernt wurde.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Der Angelhaken mit einem Köder, der sich bei der Ente im Schnabel verfangen hatte.

Foto: Simon-Mario-Avenia

Am 09.08.2014 um 10:55 Uhr wurde der Löschbezirk Lisdorf mit dem Einsatzstichwort „Tier in Notlage“ alarmiert. Von Passanten war gemeldet worden, dass sich im Saarlouiser Saaraltarm, nähe Vauban-Insel, eine Wildente so in Angelschnur verfangen hatte, dass sie sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte und zu verenden drohte.

Vor Ort konnte das verletzte Tier zunächst schnell lokalisiert werden, das Einfangen sollte sich durch die natürlichen Fluchtinstinkte der Ente aber als schwierig erweisen.

Gemäß Einsatzstichwort rückten der Löschbezirksführer Lisdorf mit KdoW, sowie das LF 8 mit angehängtem Rettungsboot zur Einsatzstelle aus.

Während das Rettungsboot mit Fangnetz direkt in Richtung der Ente fuhr, ging ein Trupp zu Fuß auf die Vauban-Insel, um die Flucht ins Uferdickicht zu verhindern. Des Weiteren stand ein Kamerad im Helly Hansen Rettungs- und Überlebensanzug bereit, der die Maßnahme auch direkt im Wasser hätte unterstützen können.

Nach ca. 45 Minuten konnte die Ente eingefangen und von Angelhaken und Angelschnur befreit werden. Es stellte sich heraus, dass ein Angelköder mit Mehrfachhaken an mehreren Stellen im Körper des Tieres festsaß und die Angelschnur es bereits mehrfach umwickelt hatte.

Die Ente wurde abschließend von der Polizei zum Tierarzt verbracht und konnte bereits eine Stunde später wieder in die Freiheit entlassen werden.

Eingesetzte Fahrzeuge:
KdoW, LF 8 mit Rettungsboot

weitere Kräfte:
Polizei