Aktuell

Sa, 22. Okt. 2005 10:48 Uhr

Hauptübung der JF 2005

Kategorie: Aktuelles, Jugendfeuerwehr

Von: Johannes Bohr


Bei der Firma "LKW-Knaup GmbH" werden an einem Fahrzeug Schweißarbeiten durchgeführt. Während der Mittagspause nehmen plötzlich mehrere Arbeiter Brandgeruch wahr. Fünf Mitarbeiter eilen sofort in die Fahrzeughalle. Sie entdecken einen brennenden LKW. Vier von ihnen unternehmen mit den in der Werkstatt befindlichen Feuerlöschern einen ersten Löschversuch. Der Fünfte rennt ins Büro und setzt einen Notruf für die Feuerwehr ab.

 

Am Samstag, dem 22.Oktober 2005 um 11 Uhr geht in der Kreisalarmzentrale Saarlouis ein Alarm ein, dass in einer LKW Werkstatt der Firma „LKW-Knaup GmbH“ in der Kurt-Schumacher Allee 105, ein Brand ausgebrochen ist und die Werkstatt bereits voll verqualmt sei. Des Weiteren ist der Verbleib von vier Arbeitern der Werkstatt ungewiss.

Aufgrund der Alarm- und Ausrückordnung alarmiert der Diensthabende den Löschbezirk Ost. Dieser rückt zuerst mit der Einsatzleitung ELW 1 2/11 zur Einsatzstelle aus. Nach kurzer Zeit folgt ihm das Fahrzeug LF 8 2/41.

 

Nach erkunden der Lage fordert der Einsatzleiter den Löschbezirk Innenstadt mit Tro-TLF 16 1/27 und das LF 16/20 1/43 an, da nun die Halle bereits im Vollbrand steht. Vor der Halle befindet sich eine Tankstelle, die durch den jetzt zu alarmierenden Löschbezirk Lisdorf gegen die Flammen geschützt werden soll. Hierzu verständigt die Einsatzleitung den LF 8 3/41. Um ein Ausbreiten des Feuers auf die umliegenden Gebäude zu vermeiden wird der Löschbezirk West mit den Fahrzeugen LF 8 4/41 und TSF 4/47 nachalarmiert. Um die Einsatzstelle abzusichern rückt das MTF 2/18 aus. Vier gerettete Personen werden von der Malteserjugend betreut die ebenfalls mit 2 Fahrzeugen anrückt.

 

Die Übung verlief ruhig und konzentriert, alle gestellten Aufgaben wurden von den Jugendlichen selbstständig gelöst. Das Publikum spendete spontan einen Applaus, als der Einsatzleiter mitteilte, „Feuer aus, alle Rohre Wasser halt“.

 

Im Anschluss wurde der Jahresbericht der JFW verlesen, 6 Jugendlichen wurde die Jugendflamme Stufe I und 9 Jugendlichen die Stufe II verliehen. Am morgen musste die Prüfung der Jugendflamme Stufe II abgelegt werden. Hier wurden folgende Anforderungen gestellt: Feuerwehrwissen: Fahrzeug- und Gerätekunde, Fahrzeug sichern, setzen eines Standrohres, kuppeln und lösen zweier B-Druckschläuche, improvisierter Wasserwerfer, Sport. Der Bürgermeister Alfred Fuß und der Wehrführer Reiner Quirin zeigten sich begeistert vom hohen Ausbildungsstand der JFW. Sie wollen auch zukünftig unsere Jugendfeuerwehr fördern und unterstützen.