Aktuell
Großübung im Saarhafen Saarlouis/Dillingen
20 Jahre Saarhafen Saarlouis/Dillingen
Schauübung Saarhafen Saarlouis/Dillingen
Am Samstag, den 28. Juni 2008 fand anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Saarhafens Saarlouis/Dillingen eine große Schauübung statt.
An der Übung nahmen neben den Löschbezirken Saarlouis-Ost und Saarlouis-Lisdorf das Technische Hilfswerk, der DLRG Bezirk Saarlouis, die Wasserschutzpolizei, das DRK Saarlouis sowie die Notfallseelsorge teil.
Übungsziele:
- Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen
- Demonstration des Ausbildungsstandes und der vorhandenen Technik
- Übung von Wasserrettung, technischer Hilfe und Brandbekämpfung im Bereich des Saarhafens Saarlouis/Dillingen
Angenommenes Szenario:
Beim Anlegen eines ca. 100m langen Schubverbandes im Saarhafen Saarlouis/Dillingen ereignet sich eine Explosion im Maschinenraum mit Folgebrand. Durch die Explosion wird eine Person eingeklemmt, drei werden leicht verletzt. Zwei weitere Personen retten sich durch einen Sprung ins Hafenbecken. Bedingt durch eine Verletzung versinkt eine Person.
Aufgabenaufteilung:
Zur besseren Koordination der eingesetzten Einsatzkräfte wurde die Technische Einsatzleitung mit dem Einsatzleitwagen Florian Saarlouis 1/12 alarmiert. Folgende Einsatzabschnitte wurden gebildet:
Einsatzabschnitt I: Personenrettung vom Schiff:
Eine Person lag mit den Beinen unter einer Stahlplatte. Die Platte wurde vom Technischen Hilfswerk angehoben und gesichert. Anschließend konnte die Person mit Hilfe der Drehleiter vom Löschbezirk Ost und einer Schleifkorbtrage vom Schiff gehoben und dem DRK übergeben werden. Zwei Weitere verletzte Personen konnten vom Schiff geführt und ebenfalls der Nachsorge übergeben werden.
Einsatzabschnitt II: Brandbekämpfung
Das MZB der Feuerwehr Saarlouis rettete die im Wasser schwimmende Person und übergab sie dem DRK. Anschließend übernahmen der Löschbezirk Lisdorf und das Technische Hilfswerk gemeinsam die Brandbekämpfung über den Wasserweg.
Einsatzabschnitt III: Personensuche im Wasser:
Die DLRG stellte einen Tauchtrupp zur Personensuche bereit. Während dieser Zeit wurde das Hafenbecken von der Wasserschutzpolizei für den Schiffsverkehr gesperrt.
Einsatzabschnitt IV: Versorgung und Betreuung
Vom DRK Saarlouis wurden die Verletzten versorgt. Unterstützt wurde der Einsatzabschnitt durch die Notfallseelsorge.
Insgesamt nahmen 92 Personen mit 18 Fahrzeugen und 5 Booten teil.