Aktuelles
Schlauchmanagement
Ein Vormittag im Zeichen des Schlauches
Am Samstag, den 06.07.2013, trafen sich 45 Teilnehmer aller vier Löschbezirke zu einer gemeinsamen Übung, die sich diesmal mit dem Thema "Schlauchmanagement" beschäftigte. Die Durchführung und Lerninhalte hatte im Vorfeld der gesamtstädtische Fachausschauss Ausbildung, unter Federführung von Christoph Jenal, ausgearbeitet. Die Vorstellung und Umsetzung verschiedener Vorgehensweisen bei der Vornahme von C-Rohren zum Innenangriff, aber auch die richtige Auswahl und Verwendung des Schlauchmaterials. z.B. Rollschläuche, Schlauchtragekörbe oder Schlauchpakete, sollten geübt werden.
Den Einstieg fanden die Teilnehmer in einer kurzen theoretischen Einweisung auf der Feuerwache West. Anschließend ging es an die Erweitere Realschule in den Fliesen. Dort warteten an verschiedenen Örtlichkeiten Stationsausbildungen. In vier Gruppen eingeteilt, welche sich aus Teilnehmern aller Löschbezirke zusammen setzten, und von Ausbildern und Übungsbeobachtern begleitet, wurden die Übungen bzw. gestellten Aufgaben dann absolviert.
Station 1 bildete dabei die Vornahme eines C-Rohres ins erste Obergeschoss. Dabei befand sich die Rauchgrenze erst im oberen Bereich, das Treppenhaus galt somit als rauchfrei. Der Schlauch wurde "trocken" vorgenommen und erst an der Rauchgrenze im Obergeschoss hieß es dann "1. Rohr, Wasser marsch!"
An Station 2 waren der Zugang und die Vornahme eines Strahlrohrs nur über eine Steckleiter ins Obergeschoss möglich. Die Angriffsleitung wurde beim Besteigen der Leiter über der Schulter getragen. Oben angekommen, musste sie erst entsprechend gesichert werden, bevor Wasser auf die Leitung gegeben werden konnte. Zudem musste noch eine Axt mit Hilfe einer Leine nachgeführt werden.
Die dritte Station befasste sich mit der Thematik Auslegen von Schläuchen in Buchten mittels Schlauchtragekorb und dem Herstellen eines Schlauchpaketes. Hier konnten die Trupps parallel das schnelle und effektive Entleeren des Schlauchtragekorbs mit Verlegen des Schlauches in Buchten üben.
An Station 4 wurde wieder ein Strahlrohr ins erste Obergeschoss vorgenommen. Diesmal befand sich allerdings die Rauchgrenze schon im Erdgeschoss, das Treppenhaus war verqualmt und es musste bereits ab hier mit Wasser am Rohr vorgegangen werden. Die Angriffsleitung wurde zudem durch das Treppenauge geführt und musste dort entsprechend gesichert werden.
Den Abschluss bildete eine gemeinsame Objektübung an der Stadtgartenhalle. Hier galt es Innenangriffe in die Halle durchzuführen und tragbare Leitern zum Erreichen des Hallendaches vorzunehmen.
Die durchweg gelungene Übung, die großen Zuspruch der Teilnehmer fand, wurde dann mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Feuerwache West beendet.