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Mi, 30. Jul. 2008 00:26 Uhr

Neues Rettungszentrum für unsere Freunde in Rödental

Kategorie: Innenstadt

Von: W. Herrmann

Ein Team des Löschbezirks Innenstadt "schwenkte" bei der Einweihung


Das neue Rettungszentrum

Bürgermeister Preß überreicht einen
symbolischen gläsernen Schlüssel
an Kommandant Jens Stammberger

Wehrführer Reiner Quirin mit Team

5 Liter Urpils für "eine ruhige Stunde"
(von links: Bürgermeister Preß, Kreisbrandrat Aladi,
Kommandant Jens Stammberger, 2. Kommandant
Steffen Schaller, Kreisbrandspekteur Baumgärtner,
Wehrführer Reiner Quirin

Uwe Winnat, Stadt-Jugendfeuerwehrwart
unserer Partnerwehr Eisenhüttenstadt,
war auch dabei

Wie sind die Schwenker? - OK!

Patrick liefert aus!

Martin im Verkaufsgespräch

Ist das eine Hitze!

Es gab auch andere Köstlichkeiten
z.B. Spanferkel vom Spieß

Es ist geschafft!

Am 25. Juli 2008 ging für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rödental nahe Coburg ein seit Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung: Ihr "neues altes" grundsaniertes und erweitertes Gerätehaus konnte seiner Bestimmung übergeben werden. Eine offizielle Delegation des Löschbezirks Innenstadt, angeführt von Wehrführer Reiner Quirin und begleitet von KBI a.D. Klaus Kuhn und Ehrenwehrführer Wolfgang Herrmann wohnten diesem feierlichen Anlass bei.

Bürgermeister und Schirmherr Gerhard Preß fasste die jahrelangen Planungsprobleme und anschließenden Bauarbeiten zusammen und stellte fest, dass aus dem früheren Gerätehaus jetzt ein modernes Rettungszentrum geworden ist, in dem Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz und Wasserwacht eine gemeinsame Unterkunft gefunden haben.

Nachdem Pfarrer Kroll die Segnung vorgenommen hatte, nicht die Segnung des Gebäudes, wie er sagte, sondern die Segnung derjenigen Menschen, die darin und damit arbeiten, erfolgte die Übergabe eines symbolischen gläsernen Schlüssels an den Kommandanten Jens Stammberger.

Den folgenden Reigen der Gastredner eröffnete unser Wehrführer Reiner Quirin. Er beglückwünschte die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Rödental zu ihrer neuen Heimat und bedankte sich für die schöne, lebendige Freundschaft zwischen den Wehren. Neben den offiziellen Gastgeschenken (einer Originalzeichnung vom Brand der Saarlouiser Ludwigskirche im Jahre 1880 und dem neuen Wimpel der Stadt Saarlouis) bedachte er Bürgermeister Preß, Kreisbrandrat Sandor Aladi, Kreisbrandinspekteur Bruno Baumgärtner, Kommandant Jens Stammberger und dessen Stellvertreter Steffen Schaller als besondere Garanten der Freundschaft zwischen den beiden Wehren mit je einem 5-Liter Fässchen Karlsberg Urpils und einer „Hansi“-Figur. Mit Blick auf den folgenden Tag der offenen Tür, den das Saarlouiser Innenstadt-Team mit der Saarländischen Spezialität Schwenker bereichern sollte, erklärte Reiner Quirin den schmunzelnden Zuhörern die 3-fache Bedeutung des Wortes Schwenker: der Dreifuß samt Rost, der Mensch daneben, der den Rost bewegt (=schwenkt) und schließlich das Stück Fleisch auf dem Rost.

Und so vollbrachte das Saarlouiser Team am folgenden Tag bei wolkenlosem Himmel und deutlich über 30 °C mit dem Verkauf von 300 Portionen Schwenker eine fast übermenschliche Leistung. Zahlreiche Liter Mineralwasser und durch Sonnenbrand gerötete Köpfe waren der Preis dafür, aber auch 300 zufriedene "Rödentaler" der Lohn.