SLG / LF 15 (Stadt)
Fahrzeugdaten
Hersteller: Unbekannt
Modellbezeichnung: Unbekannt
Zulässiges Gesamtgewicht: Unbekannt
Motorleistung: Unbekannt
Baujahr: Unbekannt
Erstzulassung: Unbekannt
Dienstzeit: Unbekannt, während des 2. Weltkrieges
Aufbauhersteller: Unbekannt
KFZ-Kennzeichen: Unbekannt
Feuerwehrtechnische Daten
Fahrzeugkurzbezeichnung: SLG; LF 15
Ausführliche Fahrzeugbezeichnung: Schweres Löschgruppenfahrzeug; Löschgruppenfahrzeug Pumpenförderleistung 1500l/min bei 8 bar
Haupteinsatzzweck: Brandbekämpfung
Besatzung: Gruppe (1/8)
Besondere Ausrüstung: Pumpe 1500 l/min, Kleinkraftspritze (Leistung unbekannt)
Löschbezirk: Innenstadt
Ehemaliger Funkrufnamen: kein Funk verbaut
Chronik
Nachfolgerfahrzeug: X
Vorgängerfahrzeug: X
Nach der Dienstzeit:
Verbleib unbekannt
Ausführliche Beschreibung und historischer Hintergrund
Aus einem Bericht des Kameraden Krämer geht hervor, dass der Brandschutz in Saarlouis während des Krieges von der Mot-Bereitschaft Saarlouis („Mot“ steht für motorisierte) sichergestellt wurde. Diese verfügte über ein SLG des Kreises, ein vom Reich finanziertes SLG und das hier beschriebene neubeschaffte SLG, das durch die Stadt angeschafft wurde. SLG stand zunächst für „Schweres Löschgruppenfahrzeug“ in Abgrenzung zum leichteren Typ LF 8 und dem größeren Typ LF 25. Ab 1943 wurden die Fahrzeuge unter der Bezeichnung „LF 15“ geführt und waren bei Feuerwehren weit verbreitet. Das städtische Fahrzeug war mit einer Pumpe ausgestattet, die 1500 l/min fördern konnte und verfügte zusätzlich über eine Kleinkraftspritze. Es war außer den üblichen Ausrüstungsgegenständen mit je 1.5oo m B- und C-Schläuchen ausgerüstet. Die genaue Dienstzeit sowie der Verbleib lassen sich nicht mehr bestimmen. Fest steht jedoch, dass das Fahrzeug zur Brandbekämpfung in und um Saarlouis eingesetzt wurde. Daneben wurden auch Einsätze infolge feindlicher Luftangriffe u. a. in Saarbrücken, Kaiserslautern, Grünstadt, Pirmasens, Ludwigshafen, Mannheim und Zweibrücken gefahren.