Schweißgebadet aber erfolgreich |
Selbst die 34 Grad Außentemperatur waren für die Teilnehmer eine Erfrischung im Vergleich zu den Temperaturen in der Mobilen Trainingsanlage der Deutschen Montan Technologie (DMT) Dortmund. Die Übungsanlage, begleitet von 2 erfahrenen Feuerwehrmännern der BF Dortmund und Bochum als Ausbilder, stand für insgesamt 11 Tage im Juni/Juli vergangenen Jahres auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis, die diese Ausbildung initiierte und organisierte.
Die MTE vor der Feuerwache Innenstadt Im Vorfeld wurde in mehreren Treffen mit den Trainern das Programm inhaltlich zusammengestellt. Einer ausführlichen theoretischen Einweisung in die Themen (physikalische Vorgänge im Brandraum, Präventivmaßnahmen für ein Flash-over, das Löschen mit Hohlstrahlrohren, verschiedene Suchverfahren, Personenrettung, sowie der Angriffstrupp in der Gesamttaktik), folgte die praktische Umsetzung des vorher Erfahrenen zuerst in einem Gruppentraining, anschließend im Einzeltraining jeweils als Trupp.
Praktischer Umgang mit dem Hohlstrahlrohr Einer der Trainer, ausgestattet mit einer Fernbedienung, um das Feuer gezielt ein- oder auszuschalten, war beim Erledigen der gestellten Simulationsbrände durch den vorgehenden Trupp immer dabei, um auf Situationen hinzuweisen, bei falschem Vorgehen einzuschreiten, und bei einem Zwischenfall sofort die Energiezufuhr zu unterbrechen und Hilfe zu leisten. Bis zu 600 Grad wurde es im Innern des Containers heiß, gespickt mit verschiedenen Einsatzgeschehen wie Elektroverteilerkasten, Bettgestell, Wendeltreppe, Türen als räumliche Trennungen, Personensuche. Eine praktische Übungseinheit im Container als Trupp mit dem Trainer dauerte mindestens 20 Minuten. Angriff über das Dach Das Impulslöschverfahren, vorher im Freien an einer Gassimulationsanlage geübt, wurde sowohl beim Öffnen der Eingangstür als auch beim Bekämpfen des Feuers im Innern angewendet.
Öffnen der Eingangstür
Ein Rettungstrupp wie im realen Einsatz wartete vor dem
Container. Die Wichtigkeit des Absetzens von Meldungen über Funk an den
Einsatzleiter, sowie die Verständigung im Innern des Containers bei einer
Sicht gleich Null, durch Nebelmaschinen erzeugt, wurde dem eingesetzten
Trupp bewusst. Nach jeder praktischen Übungseinheit gab es zwischen ihm und
seinem Trainer eine Einsatzbesprechung.
Der Rettungstrupp vor der Trainingseinheit Der
Sicherheitsaspekt bei den Trainingseinheiten war sehr wichtig. Neben den
beiden Trainern gab es jeweils Möglichkeiten sofort einzuschreiten. Zur
Erholung waren Ruhezonen eingerichtet und auf die Versorgung mit Flüssigkeit
wurde sehr geachtet. Offizielle Vertreter
Die über 200 Feuerwehrmänner und –frauen aus den Wehren
des Kreises Saarlouis
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